Der Pup
Der Pup, das ist ein lustiger Wicht
er rutscht hervor, man merkt es nicht.
Er flitzt herum in unserem Leibe,
als hätte er keine andere Bleibe.
Hat er gefunden ein Löchlein klein,
schon saust er in die Welt hinein,
und ist er endlich dann heraus,
ein Düftlein schwebt durchs ganze Haus.
Das macht er ganz auf seine Weise,
mal kommt er laut, mal kommt er leise.
Mal sagt er pup, mal sagt er bum,
und saust dann vor der Öffnung rum.
Und ab und zu mit List und Tücken,
wälzt er sich dreist hin auf den Rücken.
Ein dumpfer Ton, ein Knall, oh Graus,
schon ist des Pupes Leben aus.
In der Wanne ganz geborgen
hat der Pup so seine Sorgen.
Wie das Tageslicht erreichen
ohne viel den Mensch zu kneifen.
Und dann plötzlich mit Gebraus,
schießt er aus der Öffnung raus.
Überall spürt er nur Wasser
und denkt „ich werd ein ziemlich Nasser“
Viele Bläschen er dann schmeißt,
bis er die Oberfläche erreicht.
Der Pup, das ist ein toller Hecht,
mal riecht er gut, mal riecht er schlecht.
Aß man Erbsen oder Bohnen
schießt er hervor wie Platzpatronen.
Wenn man Alkohol getankt,
kommt der Pup mit viel Gestank.
Dieser Duft nach faulen Eiern,
brachte manchen schon zum reihern.
Das war unser Pupgedicht,
pupe weiter und schäm Dich nicht.