zurück

Der Barbesuch
 
Der (Name) hatte schon seit Wochen 
auf Drängen seiner Frau, 
ihr einen Barbesuch versprochen, 
nur wo, dass blieb noch ungenau! 

Als beide durch die Straßen gingen, 
fand unser (Name) gar keine Bar, 
die seines Wissens zum Gelingen 
des Abends recht geeignet war. 

Die Ehefrau jedoch, die (Name) 
sah ihrerseits ein Nachtlokal, 
wohin der (Name) sie bringen musste, 
wenn er das Haus auch nicht empfahl! 

Sie schleppte ihn zur Eingangstüre, 
wo ein Portier in Gala stand, 
der unterm Baldachin der Schmiere, 
die folgende Begrüßung fand: 

Mensch, (Name) dass ist ja erfreulich, 
Mensch, (Name) das ist' doch schön, 
Dich nach dem letzten Abend neulich 
erneut als alten Freund zu sehn. 

Wie kennst Du denn die (Name) staunte, 
was weißt Du von dem Manne hier? 
Ihr lieber ............... doch nur noch raunte: 
Das ist ein Kriegskamerad von mir! 

Sieh' da, der (Name) rief voller Freude 
im Flur jetzt die Garderobenfrau! 
Wie? fragte die (Name) alle beide? 
Die Dame kennst Du auch genau! 

Das ist die Frau vom Kriegskamerad, 
sprach unser (Name) und es ist gut; 
dass sie in diesem Männerladen 
in seiner Nähe Dienste tut! 

Jetzt traten unsere Eheleute 
(Name) und (Name) in die Bar, 
die wie immer, so auch heute, 
rotschummerig erleuchtet war! 

Ach, rief die busenschöne Dame, 
die an der Schemeltheke stand, 
der (Name) welch ein lieber Name! 
Die Gute war außer Rand und Band. 

Doch (Name) war's nicht recht', sie fragte: 
Die kennst Du auch? Das ist mir neu! 
Und unser (Name) jetzt zögernd sagte, 
dass dies der beiden Tochter sei! 

Im Fortverlauf des Nachtprogrammes, 
das ablief ganz in (Name) Sinn, 
erschien ein Mägdlein, ein strammes, 
als flotte Stripteasetänzerin. 

Sie ließ beim Tanz die Hüllen fallen, 
bis auf den winzig kleinen Slip, 
und sagte dann kokett zu allen: 
Wer wagt denn nun den letzten Strip? 

Da rief fast wie aus einem Munde - 
es war schon um die Mitternacht - 
die frohgelaunte Männerrunde: 
dass dies doch stets der (Name) gemacht! 

Nun aber fort, Frau (Name) packte 
den armen (Name) zog ihn hinaus, 
bis er schon fast zusammensackte, 
vor diesem tief verruchten Haus! 

Ein Taxi kam, die (Name) zerrte 
den bösen Ehemann hinein, 
beschimpfte ihn mit aller Härte: 
Wie kann man nur so treulos sein? 

Da drehte sich mit Schmunzelmiene 
der Fahrer um, lokalbegabt: 
Mensch, (Name) so eine miese Biene, 
hast Du bisher noch nie gehabt!

Liebes Petersilienhochzeitspaar, 

Zu Eurer heutigen Petersilienhochzeit wollten wir Euch zu Fernsehstars machen. 
Wir überlegten, welche Sendung wohl am besten zu Euch und Eurer Ehe passen würde: 

"Geld oder Liebe" fällt weg, denn Ihr habt Euch schon für Liebe entschieden. 
Für "Traumhochzeit" ist es jetzt zu spät, "Erika Berger" kann Euch nichts mehr beibringen, 
und die Frage "Welches Schweinderl hätten's denn gern?" braucht Ihr auch nicht mehr beantworten. 

Wie Ihr merkt, haben wir uns den den Kopf zerbrochen, haben gedacht, 
Ihr habt "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten", 
stets wart Ihr "Schmidteinander" 
und immer eine "Schrecklich nette Familie". 
Eure Ehe war stets "Ein Fall für zwei" 
und Ihr ward füreinander "Der große Preis". 

Am liebsten sehen würden wir Euch in "Zwei im siebten Himmel", 
wo Ihr die Idealbesetzung gewesen wäret. 

Gar nicht in Frage kamen Sendungen wie "Notruf", 
"Tatort" 
und schon gar nicht "Ehen vor Gericht", 
wo Ihr nicht einmal eine Nebenrolle besetzen solltet. 

So kamen wir auf "Wünsch Dir was", 
doch das läuft nicht mehr im Fernsehen, so dass Ihr Eure Wünsche selbst erfüllen müsst. 
In diesem Glücksschwein liegt der Grundstein für Euren größten 
Wunsch! 

Abschließend sage ich: 
"Wetten, dass ...", 
wir heute den "Gaudimax" rauslassen, 
sonst gehen wir zum "Stangelwirt" 

Prost!

Großmutter einst und jetzt 

Großmutter einst: Wisst ihr noch wie es damals war, 
die Großmutter mit gescheiteltem Haar, 
im Lehnstuhl am Fenster, das Strickzeug zur Hand, 
Perlon hat man damals noch nicht gekannt. 
Im bauschigen Rock, aus wollenem Tuch, 
vor ihr lag das Bibelbuch. 

Und kamen die Enkel dann müde von der Straße 
und baten: Ach Großmutter erzähl uns doch was! 
Da lachte sie mit zahnlosem Mund, 
und tat ihnen die schönsten Märchen kund. 
Sie war immer da, war voll warmer Liebe, 
man konnte nur wünschen, dass es immer so bliebe. 

Ja Großmutter mit dem Häubchen im Haar, 
betreute die Kleinen so viele Jahr. 
Sie ging niemals aus, an sich dachte sie nicht. 
Sie kannte nur eins und das war ihr Pflicht. 
Wer solch ein Großmutter besessen 
ich denke, der wird sie niemals vergessen. 

Ich hatte so eine, o welches Glück! 
Denke noch oft voll Sehnsucht an sie zurück. 
Ja damals, da war noch die gute alte Zeit! 
Wie liegt sie so fern, wie liegt sie so weit! 

Oma von heute 

Und wie ist die Großmutter der heutigen Zeit? 
Sie ist eine OMA geworden heut. 
Das Haar trägt sie nur dauergewellt, 
ist des öfteren zum Frisör bestellt. 
Ein keckes Hütchen trägt sie heute auf dem Haupt, 
ja ja, wer hätte das geglaubt. 
Den Rock, je nach Mode kurz oder lang, 
wovor wäre unsere Oma bang? 

Sie sitzt nicht im Lehnstuhl oder ruht sich da aus, 
O nein, unsere Oma ist selten zu Haus. 
Sie hat einen Kaffeekranz, manchmal auch zwei 
der ginge ja ohne sie gar nicht vorbei. 
Sie reist nicht nur in der Sommerzeit, 
nein, auch im Winter, wenn es schneit. 
Sie macht ihre Reisen per Bus oder Bahn 
und zwar keine kurzen - nein, soweit sie nur kann. 

Der Schwarzwald hat heute nicht mehr viel Reiz 
heut fährt sie nach Spanien oder in die Schweiz 
Nach Mallorca oder die Kanaren ans Meer 
Ohne Flugzeug geht da gar nichts mehr. 

In Omas Mund fehlt kein einziger Zahn, 
weil heute der Zahnarzt alles machen kann. 
Sie fährt mit dem Auto, o welche Wonne 
mit der ganzen Familie, bei Regen und Sonne. 
Den Führerschein machen war ein Kinderspiel 
ja unserer Oma ist nichts zuviel. 

Sie geht zum Schwimmen, zum Skilauf, zum Kegeln, 
jeden Sommer an die Nordsee 2 Wochen Segeln. 
Doch sind die Omas heute auch ziemlich modern 
so werden wir uns doch nicht beschwern: 
Sie sorgen auch heute ganz toll für die Lieben 
denn ihr gutes Herz ist das Gleiche geblieben. 
Gott mag sie uns erhalten, noch lange Zeit, 
die Omi, die Liebe und ihre Jugendlichkeit!

Gedanken zur Silberhochzeit 

Wir wünschen Euch nicht' alle möglichen Gaben, 
wir wünschen Euch nur, was die meisten nicht haben! 

Wir wünschen Euch Zeit, Euch zu freuen, zu lachen, 
und wenn Ihr sie nutzt, könnt Ihr etwas daraus machen! 

Wir wünschen Euch Zeit für Euer Tun und Denken, 
nicht nur für Euch selbst, sondern auch zum Verschenken! 

Wir wünschen Euch Zeit, nicht zu hasten, zu rennen, 
sondern auch Zeit' nur zum Zufriedensein können. 

Wir wünschen Euch die Zeit, zu Euch selber zu finden, 
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden. 

Wir wünschen Euch die Zeit auch, um Schuld zu vergeben, 
wir wünschen Euch Zeit; - Zeit zum leben!

Hochzeitsreisegebet 

Lieber Vater, blicke gnädig auf Deine demütigen Hochzeitsreisenden, 
deren schweres Los es ist, in der Welt herumzuziehen, 
Aufnahmen zu machen, Ansichtskarten zu schreiben, 
Andenken zu erstehen und in bügelfreier Kunststoffwäsche herumzulaufen. 
Wir flehen Dich an, oh Herr, sieh zu, dass unser Flugzeug nicht gekapert wird, 
dass unser Gepäck nicht verloren geht und dass niemand merkt, dass es zu schwer ist. 

Erleuchte uns bei der Hotelwahl, las uns funktionierende Telefone vorfinden 
und Telefonistinnen, die unsere Gespräche verstehen. 
Verschone uns mit Post von unseren Verwandten, die uns zwingen 
könnte, unseren Urlaub abzubrechen. 

Geleite uns zu guten, preiswerten Restaurants, 
wo der Weinpreis im Menüpreis inbegriffen ist und hilf uns, 
das richtige Trinkgeld zu geben. 

Mach, dass die Einheimischen um unseretwillen freundlich sind 
anstatt uns danach einzuschätzen, was wir zur Vermehrung ihrer irdischen Güter beitragen. 

Schenke uns die Kraft zum Besuch der vielen Museen, 
Kirchen und Schlösser auf unseren Wegen und 
wenn wir uns wirklich statt dessen nach dem Essen ein Stündchen aufs Ohr legen, 
so hab' Erbarmen, denn der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. 

Herr im Himmel, schütze unsere Frauen vor Sonderangeboten, 
die sie gar nicht' brauchen oder sich nicht leisten können. 
Führe sie nicht in Versuchung, denn sie wissen oft nicht' was sie tun. 

Allmächtiger Vater, las unsere Männer nicht nach fremdländischen Frauen schielen 
und sie mit uns vergleichen. 
Bewahre sie davor, sich in Nachtlokalen wie Idioten auf aufführen. 
Aber, vergib ihnen ja nicht ihre Extratouren, denn sie wissen genau was sie tun. 

Und wenn wir wieder daheim sind, lieber Vater, 
so las uns Menschen finden, die bereit sind, 
sich unsere Filme anzusehen und unsere Berichte anzuhören, 
damit wir all die Strapazen nicht vergeblich auf uns genommen haben. 

Darum bitten wir dich im Namen aller Hochzeitsreisenden 

„Prost

Rezept 

Ein kleines Rezept für die nächsten 365 Tage 

Man nehme 12 Monate, putze sie sauber von Bitterkeit, 
Geiz, Pedanterie und Neid und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile, 
so dass der Vorrat genau für 1 Jahr reicht. 

Jeder Tag wird dann einzeln angerichtet 
aus einem Teil Arbeit und 
zwei Teilen Frohsinn und Humor. 

Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, 
einen Teelöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie 
und eine Prise Takt. 

Dann wird die ganze Masse sehr reichlich 
mit Liebe übergossen! 

Das fertige Gericht schmücke man mit 
Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten 
und serviere es täglich mit Heiterkeit!

Der Blumenstrauß 

Wir suchten einen Blumenstrauß 
für Euch/Dich und diese Feier: 
es wurde leider nicht' viel daraus, 
2 Rosen sahen schäbig aus, 
und drei waren uns zu Teuer! 

Was nutzte denn der Lilienreiz, 
das war die gleiche Leier. 
2 Lilien rochen doch nach Geiz, 
und 3 waren uns zu teuer! 

Die Fresien sahen auch gut aus, 
doch die warn uns nicht geheuer, 
zwei machen wieder keinen Strauß, 
und mehr warn uns zu teuer! 

Gerbera ist auch nicht schlecht, 
für diese Jubelfeier: 
Doch eine wäre uns nicht recht, 
und mehr sind viel zu teuer! 

Zwei Nelken machen auch nichts aus, 
die waren uns zu mickrig: 
doch für 'nen ganzen Nelkenstrauß, 
waren wir dann doch zu knickrig! 

Chrysanthemen sahen auch gut aus, 
und finden gern Verwendung: 
zwei machen längst noch keinen Strau6, 
und mehr wäre schon Verschwendung! 

Wir möchten Euch/Dich ja noch und noch 
mit Blumen überhäufen: 
am Ende dachten wir jedoch, 
ihr/du werdet/wirst schon begreifen. 

Nun seht Euch diesen Strauß hier an, 
von jeder Blume eine: 
und noch dazu als Fülle hier, 
so einige kleine Scheine. 

Wir möchten nun zu diesem Tag 
Euch/Dir herzlich gratulieren; 
und wünschen Freude immerdar, 
lasst die Herzen jubilieren!

Gedicht beim Abnehmen des Brautschleiers 

Vorüber ist der Hochzeitstag, 
die Uhr hat 12 geschlagen, 
nun darf man nicht mehr Braut und Bräutigam, 
jetzt muss man Frau und Gatte sagen! 

(Musik) 

Nun walzt vereint in Eurem Reich, 
das Ihr in Lieb' gegründet'. 
Heut tretet Ihr die Regierung an 
zum gemeinsamen Handeln verbunden! 
Doch fehlen die köstlichen Zeichen Euch noch, 
der nun erstandenen Würde, 
denn wenn man einen Haushalt führt, 
braucht man weder Schleier noch Myrte! 

(Musik) 

Erlaube mir drum, junge Frau, 
Dich der bräutlichen Fracht zu entkleiden. 
Zum neuen Berufe will freundlich und schlau, 
Dich ordentlich vorbereiten! 

(Musik, Haube aufsetzen) 

Dies' Häubchen sei fortan der Hausfrauen Schmuck, 
verleiht Dir künftig Würde, 
es fällt Dir dabei das Regieren nicht schwer, 
fühlst nicht die künftige Würde. 

Fröhlich geht' Dir alles von der Hand, 
leicht schaffst Du die schwierigsten Sachen. 
Dem Männlein mit weiblicher Schlauheit und List, 
daheim alles behaglich zu machen. 

Denn wisset: die Männer, schau sie nur an, 
die haben's faustdick hinter den Ohren, 
und schnell ist, wenn der Anfang verpasst, 
später Hopfen und Malz dann verloren! 

Doch wirst du mit Liebe ihn sanft regieren, 
ein Blick und er folgt wie ein Täubchen. 
Und will er einmal nicht' parieren, 
so zeig nur hoch auf Dein Häubchen, 
das Dir für heut und alle Zeit, 
als Hausfrau im Hause die Macht verleiht! 

(Musik) 

Zum Vierzigsten, mit vielerlei Kräutern und Säften 

Deine Einladung haben wir mit Freude vernommen 
gern sind wir zu deinem Feste gekommen. 
Aus Rache - du wolltest diesen Tag ignorieren - 
werden wir dich mit einem kurzen Gedicht schikanieren. 

Für uns erhob sich die schwere Frage, 
womit erfreuen wir dich an diesem Tage? 
Wir hatten unsere Köpfe voll 
mit wunderbaren Ideen, aber sie verpufften wie toll. 

Was kann's nur sein, was dich erfreut, 
was erinnert dich noch lange an heut? 
Schließlich wirst du nur heute vierzig Jahre alt, 
doch nimm es ganz gelassen hin, so ist es halt. 

Wir kennen das selbst von früher her 
ab vierzig, da wird's ganz besonders schwer. 
Da schwindet die Kraft in Augen und Bein, 
Das Laufen, das Hetzen wird zur großen Pein. 

Es beginnt das große Zwicken und Zwacken, 
die Knochen beginnen schon am Morgen zu knacken. 
Da drückt's im Bauch und auch im Magen. 
Ja, ab 40, da möchte man oft am liebsten verzagen. 
Es reißen die Bänder und wenn es so drückt, 
da könnte man meinen, man wird verrückt. 

Aber auf den Wiesen der Schwäbischen Alb, 
wächst gegen jede Alterserscheinung ein 
Kräutlein, gibt es ein Salb. 
Und diese Mittel von Mutter Natur, 
sind besser als die teuerste Kur. 

Deshalb bekommst du von uns im Sortiment; 
als Geschenk zum Vierzigsten, Kräuter und Säfte, 
dir auf der Alb jeder kennt. 

Da ist zuerst der gute Pfefferminztee, 
den nimmst du, tut dir etwas weh. 
Er labt dir deinen vollen Magen, 
er hilft auch bei geschwollnen Waden, 
es lässt sich trefflich in ihm baden. 
Keine Frage, 
Pfefferminz hilft fast bei jeder Altersplage. 

Kamille ist gut und ganz speziell 
das Allheilmittel für alle leichten Fäll. 
Für außen, für innen, wenn etwas beißt oder kratzt, 
wenn es brennt, juckt oder wenn gar etwas platzt. 

Mit der Essenz verschwindet alle Not, 
die dich im hohen Alter jetzt bedroht. 
Auch wenn der Haussegen - was vorkommen soll - 
ein bisschen schief hängt, hilft es toll. 
Nimm drei Tropfen mit zwei Liter Wein 
und alles renkt sich wieder ein. 

Fencheltee ist wunderbar gegen allerlei Klagen, 
las dir das von uns Experten sagen. 
Mit Tee für Kreislauf und fürs Herz 
besiegst du jeden Schmerz. 

Hast du es wieder einmal auf der Brust, 
trink Fencheltee, weg ist der Frust. 

Zu guter Letzt hilft Baldrian-Tee, für Nerven und Schlaf, 
leicht schläfst du dann ein, ohne zählen der Schaf. 

Ein Bad in Melisse und Rosmarin 
weckt die Vitalkräfte, sind die mal dahin. 

Koste dann die Multivitamindrinks 
und leicht erledigst du wieder alles mit links. 

Alle diese Kräuter und Säfte helfen, es ist wahr! 
Wir treffen uns dann hier wieder, nach den nächsten - 
hoffentlich nur guten - vierzig Jahr. 

Das hat sie schon ... 

Mit Freuden haben wir's vernommen, 
sind gern zu Deinem Fest gekommen, 
um mit guten Wünschen und mit Gläserklingen, 
den festlichen Tag mit Dir zu verbringen. 
Doch vorher erhob sich die schwere Frage: 
womit: erfreuen wir Dich an diesem Tage? 
Ideen verpufften in dreierlei Sicht:: 

Alle: 
Das hat: sie schon, das braucht sie nicht, 
das ist zu teuer das kriegt sie nicht. 

Fernseher und Tageszeitung? 
Spülklosett und Wasserleitung? 
Badewanne, Telefon? 

Alle: 
Das hat sie schon! 

CP-Player, Telespiel? 
Scheibenwischer, Besenstiel? 
Schönheitspackung fürs Gesicht? 

Alle: 
Das braucht sie nicht! 

Ein Ferienhaus an der spanischen Küste? 
Ein Kamelritt durch die Wüste? 
Expedition am Lagerfeuer? 

Alle: 
Das kriegt das ist zu teuer! 

Liegestuhl und Gartenzwerge? 
Springbrunnen und Maulwurfsberge? 
Reihenweise Mohn? 

Alle: 
Das hat sie schon! 

Ein Gerät zum Garten harken 
Luftgewehr und Angelhaken? 
Einen Hochsitz für die weite Sicht? 

Alle: 
Das braucht sie nicht! 

Luxusauto mit: Chauffeur? 
Eine Kreuzfahrt übers Meer? 
Die Bezahlung dieser Feier? 

Alle: 
Das kriegt sie nicht, das ist zu teuer! 

Was kann's nur sein, das Dich erfreut 
und Dich erinnert gern an heut:? 
Noch sind wir nicht zum Schluss gekommen, 
obwohl wir hin und her gesonnen. 
Doch bis wir was zustande bringen, 
las' uns erst: mal eine Gläschen trinken, 
Liebe (Name), hoch sollst' Du leben, 
hoch, zum Geburtagsfest, 
wir woll´n Dir Freude geben und wünschen Dir das Beste. 

***********

Hat sie schon! 2 

Mit Freuden haben wir's vernommen 
und sind zu Deinem Fest gekommen. 
Mit guten Wünschen und frohem Singen 
wollen wir den Abend verbringen. 
Doch vor dem Fest die schwere Frage: 
"Was schenken wir an diesem Tage?" 
Ideen verpufften nach dreierlei Sicht: 

ALLE: 
"Das hat sie schon! Das braucht sie nicht! 
Das ist zu teuer, das bekommt sie nicht." 

Kinder, Wohnung oder Garten, 
einen Besen und ´nen Spaten, 
Rasenmäher, ganz ohne Ton? 

ALLE: 
"Braucht sie nicht, hat sie schon." 

Kellersauna und Video, 
Fellbezug für´s Gästeklo, 
Schlankheitspillen für´s Gewicht? 

ALLE: 
" Ist zu teuer, kriegt sie nicht." 

Seidentücher und Ausgeh-Blazer, 
für den Weitblick Fernsehgläser, 
schlaue Bücher, Lexikon? 

ALLE: 
"Braucht sie nicht, hat sie schon." 

Brillanten und Edelsteine, 
eine Reise zum deutschen Rhein, 
Motoryacht und Segelschiff? 

ALLE: 
"Ist zu teuer, kriegt sie nicht." 

Einen schönen, grünen Rasen, 
einen Grill zum Würstchen braten, 
´ne Terrasse mit Fasson? 

ALLE: 
"Braucht sie nicht, hat sie schon." 

Geföntes Haar, gebügelte Säume, 
eine Putzfrau für die Räume, 
jemand für das Telefon? 

ALLE: 
"Braucht sie nicht, macht sie selber schon." 

Penthouse auf dem Dachgeschoss, 
Reitstall mit ´nem edlen Ross, 
Gold´ne Löffel, Lüster für´s Licht? 

ALLE: 
"Ist zu teuer, braucht sie nicht!" 

Garderobe für's Theater, 
für das Outfit 'nen Berater, 
Schwimming-Pool am Hausgemäuer? 

ALLE: 
"Kriegt sie nicht, ist zu teuer." 

Viele Jacken, alle Farben, 
"Chanel"-Blusen mit tollen Kragen, 
Röcke von Dior und so? 

ALLE: 
"Braucht sie nicht, hat sie schon." 

Was kann´s nur sein, das sie erfreut 
und sie erinnert gern an heut'? 

Ein Tier - das ist's! 
Doch welches bloß? 
Ein Löwe, ein Zebra? 
Nein, zu groß! 
Ein kleines nur, doch davon viele, 
fein, putzig und nicht nur zum Spiele! 

ALLE: "Nicht, dass Du denkst, es wär´n gar Läuse, 
nein, es sind ganz gewöhnliche "Mäuse"." 

Eine Stoffmaus mit viel Hartgeld füllen 
so das sie sehr schwer ist und übereichen. 
Oder ein Mausenest basteln mit Mäusen, 
(aus Mausespeck) Geld, Stroh und so weiter.

diese Seite ausdrucken

  zurück