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Der Mann

Ich grüß euch alle mit: Helau, 
erzähl euch heute von der Frau. 
Aus der Rippe vom Adam zwar gemacht, 
doch wesentlich besser, wenn man es genau Betracht. 

Der Mann ist aus Erde, fast schon ein Stein, 
und will das starke Geschlecht stets sein. 
Wir Frauen sind besser gelungen. Ich wert es euch zeigen 
und hier nun einmal Mann und Frau vergleichen. 

Das Frauenhaar, schön lang und geschmeidig, 
glänzt auch ohne Pomade wunderbar seidig. 
Bei den Männern glänzt es nur, wenn gar nichts mehr da 
oder seitlich und hinten nur noch ein paar. 

Wir haben ein Antlitz, schön anzusehen, 
die Männer mit ihrer Visage auch hier hinten an stehen. 
Unser Hälschen ganz zart, eine wahre Zier. 
Bei den Männern ihrem Nacken denkt man gleich an den Stier. 

Und dann unser Rumpf ist wirklich gelungen, 
von oben bis unten sehr schön geschwungen. 
Bei den Männern, ein Kasten, gerade, ein Viereck. 
Oben viel Haare und unten viel Speck. 

Unsere Beine sind fast schon wie ein Gedicht. 
Bei den Männern verbogen vom großen Gewicht, 
übersät mit Stacheln, wie tausend Kakteen. 
Drum tragen die Hosen, da kann man's nicht sehen. 

Unsere Füßchen sind wirklich sehr zart und sehr klein. 
Die Männerfüße groß wie ein Mumienschrein. 
Und wenn man erst von der Kleidung erzählt, 
bei den Männern es auch an sehr vielem fehlt. 

Wir haben Gewänder und zarte Dessous. 
Der Mann trägt Baumwolle von Kopf bis zum Fu8. 
Wir tragen gerne Schmuck und zartes Geschmeide. 
Beim Mann ist nur der Schirm aus Seide. 

Wenn wir einmal gehen, wir schreitend flanieren. 
Die Männer können sich mit ihrem Getrampel doch nur blamieren 
Wenn man es also recht bedenkt, 
sind wir Frauen der Erde vorn Himmel geschenkt. 

Auch der Mann hat seine guten Seiten, 
das wollen wir hier ja gar nicht bestreiten. 
Doch sei des Lobes über ihn hiermit genug. 
Sein Pech ist, er war halt der erste Versuch. 

"MÄNNER" 

So unnütz wie Unkraut, wie Fliegen und Mücken, 
so lästig wie Kopfweh und Ziehen im Rücken, 
so störend wie Bauchweh und stets ein Tyrann, 
das ist dieser Halbmensch, sein Name ist MANN. 

Er steht nur im Weg rum, zu nichts zu gebrauchen, 
ist immer am Meckern und ständig am Fauchen. 
Er ist auf der Erde, ich sag's ohne Hohn, 
vom Herrgott die größte Fehlkonstruktion. 

Ein Mann wär' doch ohne uns Frauen verloren, 
er wär' ja ohne uns noch nicht einmal geboren! 
Erst durch unsere Hilfe wird mit viel Bedacht 
so halbwegs ein Mensch aus diesem Schlappschwanz gemacht. 

Ein Mann hält sich oft für unwiderstehlich 
und glaubt, schon ein Lächeln von ihm macht uns selig. 
Stolziert durch die Gegend wie'n Hahn auf dem Mist 
und merkt dabei gar nicht, wie dusselig er ist. 

Fühl´ ich mich unwohl und kann kaum gehen, 
weder sitzen, noch liegen oder stehen, 
dann sagt er: "Komm, mach' nicht so'n Wind ..." 
Doch sitzt ihm ein Pups quer, dann weint er wie´n Kind. 

Mit dem Maul sind sie stark, da können sie prahlen, 
doch wehe der Zahnarzt bereitet mal Qualen, 
dann sind sie doch alle - verzeiht den Vergleich - 
wie ein Korb voller Fallobst, so faul und so weich. 

Ein Mann ist ganz brauchbar, solang er noch ledig, 
da ist er oft schlank und sein Körper athletisch, 
da ist er voll Liebe und voller Elan - 
kaum verheiratet, wird nichts mehr getan. 

Mit Gold und Brillanten tat er Dich beglücken 
das kriegt heut die Freundin, hinter dem Rücken. 
Und Du kriegst heut' nur noch, wenn er dran denkt, 
zum Geburtstag 'nen Schnellkochtopf geschenkt. 

Als Jüngling wollte er dauernd kosen und küssen, 
als Ehemann will er davon nichts mehr wissen. 
Verlangst Du Dein Recht, dann wird er gemein: 
Er gibt Dir's Gebiß und sagt: "küß Dich allein!". 

Wir haben 's nicht nötig, uns selbst zu loben 
und jetzt könnt ihr lachen, könnt wieder toben. 
Wir sind zu beschützen, das ist verkehrt 
wir kennen auch so unseren wirklichen Wert. 

Die Krone der Schöpfung 

Ihr Frauen paßt auf, was ich euch heut sage, 
daß wir die Krönung der Schöpfung sind, ist gar keine Frage. 
Die Männer, die glauben, weil sie eher waren da, 
sie könnten jetzt spielen den gro8en Star. 
Was wären die denn, so ganz ohne Frau? 
Ich will es euch sagen, und das ganz genau. 

Keinen Morgen würden die Volleulen wach, 
so wären vom Saufen die Kerle schwach. 
Ihre Drückposten im Geschäft wären nach kurzer Zeit fort, 
darauf gebe ich euch hiermit mein Wort. 
Doch weit wir Frauen so blöd sind vor Liebe, 
kommen die noch rechtzeitig in die Betriebe. 

Wir legen die Wäsche hin, die Socken, die Hose, 
das Hemd und den Anzug und dann noch die Dose 
mit Tabak, die Streichhölzer und auch den Kamm 
und bringen mit Kaffee die Brüder auf Damm. 

Und haben die dann endlich ihre restlichen Haare sortiert, 
ins Gesicht sich Aftershave geschmiert, 
die Tasche, die Autoschlüssel geschnappt, 
wird ohne Gruß zur Garage getappt, 
sich großspurig hinter das Steuer gehockt 
und Gas gegeben, daß die Mühl nur so bockt. 

Die treten aufs Gas dann wie ein Idiot, 
wechseln die Spuren, biegen ab trotz Verbot. 
Und kommen trotz allem im Büro sie gut an, 
dann spielen sie dort den großen Mann. 
Sie sagen dann zu ihrer Mieze: 
»Ach, bitte einen Kaffee, Sie kleine Sü8e.« 

Dann wird die Zeitung sich vorgenommenen, 
als wären zum Lesen sie hierher gekommen. 
Und ist sie endlich dann ausgelesen, 
dann fällt denen ein: Ach, ich war ja noch gar nicht gewesen. 

Und kommen vom Örtchen sie dann, 
fangen sie mit dem Frühstück an. 
Und das geht bis zum Mittag hin. 
Nach Arbeit steht denen gar nicht der Sinn. 

In der Mittagspause dann 
wird gesucht der dritte Mann, 
denn ein Skat wird nun gedroschen, 
nicht um Pfennig, nein, um Groschen. 

Schlägt die Uhr dann endlich zwei, 
ist die Mittagspause vorbei, 
denn jetzt folgt die Konferenz 
oder beim Chef die Audienz, 
doch ist alles nur Bla-Bla, 
keiner denkt hier an die Fraa. 

Mit viel Alkohol und Zigaretten, 
die man raucht als wären sie Ketten, 
dehnen sich diese Sitzereien 
bis in die Abendstunden hinein. 

Ist das Essen längst verdorben 
und man aus Angst um ihn schon fast gestorben, 
hört man ihn endlich auf der Trepp. 
Da kommt er endlich, dieser Depp. 

Bevor man kriegt ihn zu Gesicht 
man den Alkohol schon riecht. 
Er wirft den Koffer in die Eck 
und die Schuhe voller Dreck. 
Dann stöhnt er: »Endlich ru Haus. 
So ein Tag, das ist ein Graus.« 

Schalt den Fernsehkasten ein 
und sieht nicht sein Frauelein, 
das für ihn sich rausgeputzt, 
teures Parfüm schon hat benutzt, 
weil sie ihn gern für sich hätt, 
aber der stürmt schon zum Bett. 

Unterwegs da läßt er falle 
seine Kleidungsstücke alle. 
Hat man die dann aufgeräumt, 
der Superstar schon schnarcht und träumt. 

Dann schaltet man das Fernsehen aus 
und wieder mal fehlt Sex im Haus.

Kindespflicht 

Die Regierung hat ein neues Gesetz erlassen, 
wonach alle Ehepaare nach fünf jähriger Ehe 
ein Kind haben müssen. Bei Nichterfüllung 
dieser Pflicht setzt, die Regierung einen 
Mann ein, der das Erforderliche besorgt. 
Folgende Geschichte ereignete sich am Morgen 
des 5. Hochzeitsjahres eines kinderlosen Ehepaares: 


Er: 
Auf Wiedersehen, Liebling 
Heute wird wohl der Mann von 
der Regierung kommen. 

Er läßt Kopf hängen und geht. Seine Frau 
macht sich hübsch und wartet: es Schellt. 
Es ist nicht die Regierung, sondern ein 
Fotograf, der sich in der Hausnummer geirrt hat 
und wegen einer Babyaufnahme bestellt ist. 


Er: 
Guten Tag, entschuldigen Sie, Sie 
werden sicher wissen, weshalb 

Sie: 
Doch, doch Sie brauchen mir nicht 
zu erklären, Herr ...? 

Er: 
Sieb ist mein Name gnädige Frau. 
Ich bin Spezialist für.... 

Sie: 
Ja, ja, Ich weiß. Bitte nehmen Sie 
doch Platz. 

Er: 
Ihr Mann ist doch einverstanden? 

Sie: 
Ja. Wir glauben beide, daß es unter 
den gegebenen Umständen das Beste ist. 

Er: 
Nun, dann können wir ja gleich beginnen. 

Sie: 
Ich bin mir Ihrer Art, dieses zu tun, nicht 
richtig vertraut. Womit beginnen wir eigentlich? 

Er: 
Ich schlage vor, ein- oder zweimal 
auf der Couch, zweimal auf dem 
Stuhl, zweimal auf dem Fußboden 
und zweimal in der Badewanne! 

Sie: 
Badewanne - Fußboden? 
Ach du lieber Gott! 

Er: 
Ja, wissen Sie, keiner von uns 
garantiert, daß es jedes Mal 
etwas wird. Aber bei acht 
Versuchen klappt es bestimmt 
einmal. 

Sie: 
Entschuldigen Sie, das hört sich 
alles so unkompliziert an... 

Er: 
In der Zwanglosigkeit liegt der 
Reiz. Vielleicht darf ich Ihnen 
ein paar Muster meiner Arbeit 
zeigen? 

Er: 

Er öffnet ein Album - 
Sehen Sie, dieses Baby, 
ich brauchte dazu 4 Stunden. 

Sie: 
Ja, es ist sehr schön. Aber 4 Stunden???? 

Er: 
Und dieses ist auf dem Dach eines 
Omnibusses gemacht... 

Sie: 
Auf dem Dach eines Omnibusses??? 
So was habe ich ja noch nie gehört. 

Er: 
Es ist wirklich nicht schwer, 
wenn man sein Fach versteht. 
Wenn man meines hat, ist die 
Arbeit ein' Genuß. Hier ein anderes 
Bild: am hellen Tag auf dem Markt- 
platz gemacht. Die Mutter war Schauspielerin 
und wollte bekannt: Werden. Und sie ist 
bekannt geworden. 
Und hier noch ein hübsches Pärchen, Zwillinge. 
Ich schuf sie an einem schönen Nachmittag am 
Stadtgraben. Es war Winter, und 
es schneite. Ich brauchte zwei Stunden. 

Sie: 
Ach, du lieber Gott! Und dann im 
Schnee? 

Er: 
Ja, und die vieler. Zuschauer. In 
mehreren Reihen haben sie gestanden. 
Jeder wollte etwas sehen. 
Nachher mußte sogar Polizei ein- 
greifen und helfen... Eigentlich 
wollte ich noch ein paar machen, 
aber die Polizei war dagegen, 
da auch schon die Eichhörnchen 
an meinem Apparat herumknabberten. 
Aber nun können wir doch beginnen 
Dann könnten ich ja mein Stativ herausholen. 

Sie bricht ohnmächtig zusammen. 

Das Alter 

Es ist seltsam mit dem Alter: 
wenn man dreizehn und noch ein Kind, 
weiß man glasklar, daß das Alter 
so um die zwanzig´rum beginnt. 

Ist man aber selber zwanzig, 
denkt man nicht mehr ganz so steif, 
glaubt jedoch , so um die dreißig, 
sei man für den Sperrmüll reif. 

Dreißiger, schon etwas weiser, 
und vom Lebenskampf geprägt, 
haben den Beginn des Alters 
auf Punkt vierzig festgelegt! 

Vierziger, mit Hang zum Grübeln, 
sagen dumpf wie ein Fagott, 
fünfzig sei die Altersgrenze 
und von da an sei man Schrott. 

Doch die Fünfziger, die Klugen 
denken überhaupt nicht dran. 
Jung sind alle, die noch lachen, 
das Alter fängt mit 100 an. 

Und die Moral von der Geschichte´: 
Mir ist jedes Alter recht, 
denn ob 40 oder 60, 
feiern kann man immer kräftig. 

Kaum zu glauben, aber wahr, 

Kaum zu glauben, aber wahr, 
(Name) ist nun (Lebensjahr) Jahr,. 
Das ist nun mal des Lebenslauf, 
jedes Jahr ein Jährchen drauf! 
Ihr Lieben, macht Euch nichts daraus 
gebt uns lieber einen aus! 
Ich hörte schon des öfteren sagen, 
Dir tat so manches mal was plagen, 
man dürft nicht rasten, dürft nicht ruhn, 
nur mehr für die Gesundheit tun! 
Darüber haben wir nachgedacht 
und Dir diese Geschenke mitgebracht: 
drum vergiß das Waschen nicht! (Seife) 
Doch vor allem nicht vergessen, (Zahncreme u. Bürste) 
Zähne putzen, nach dem essen! 
Ärgert Dich einmal der Magen, (Underberg) 
kannst Du dieses hier vertragen: 
Dies ist für die feuchte Nase: (Tempo) 
dies ist für die schwache Blase: (Pampers) 
Und mußt öfters Du zum Kloh, (Klohpapier) 
polierst Du hiermit den Popo: 
Zwickt,s Dich oben, zwickt,s Dich unten, (Weizen) 
zwickt,s Dich hinten, zwickt,s Dich vorn, 
dann nimm, ein Schluck aus dieser Flasche 
und trink Dir einen Weizenkorn: 
Hast Du leer dann diese Pulle, (Mettwurst) 
iß diese Wurst, die ist von Rulle: 
Hast Du,s öfter mal im Hals, (Malz-Bonbons) 
dann hilft Dir sicher Bayrisch Malz: 
Und diese Tüte Haribo, die macht nicht nur ................ froh: (Haribo) 
Hast Du Kummer, hast Du Sorgen, (Pikkolo) 
und Du denkst mit Graus an morgen, 
auch wenn das Essen Dir nicht schmeckt, 
dann trink Dir mal ein Gläschen Sekt! 
Tut Dir danach der Bauch dann weh, (Tee) 
trink Dir, nen Pott Kamillentee! 
Und kommst Du noch nicht aus den Socken (Haferflocken) 
dann iß Dir Milch mit Haferflocken! 
Tut Dich der Kohldampf richtig plagen, (Rippchen) 
tu zu Deiner(m) (Name Ehepartner) sagen: 
Koch mir ,ne Gemüsesuppe, 
hier hast Du vom Schwein ,ne Rippe! 
Doch morgens früh iß, Müslibrei, (Müsli) 
Du fühlst Dich frisch, Du fühlst Dich frei. 
Auch bringen wir Quark, ein ganzes Pfund, (Quark) 
ist wirklich lecker und gesund. 
Iß dieses Obst, ganz knabbeltrocken, (Trockenobst) 
dann bleibst beim Stuhlgang Du nicht hocken: 
Und rinnt der Schweiß Dir von der Birne, (Birne) 
dann iß Dir erst mal eine Birne. 
Und bist Du noch nicht richtig fit, (Saft) 
und hast recht keinen Appetit, 
nimm, diesen Multi- Vitamin Saft, 
ist extra für Menschen um .......... gemacht! 
Was Iegten die Hühner uns noch geschwind, (Viereckige Eier) 
für unser liebes Geburtstagskind? 
Viereckige Eier, lagen im Nest, 
für Dein heutiges Geburtstagsfest! 
Die Hühner taten den Po verrenken, 
tut bitte beim Essen daran denken. 
Und ist vorbei dann diese Feier 
dann legen die Hühner wieder ovale Eier! 
Zum Schluß ein Beutel voller Knete, 
daß Du bezahlen kannst die Fete. 
Wir wollen nun trinken auf Dein Wohl, 
auf daß uns morgen der Kater hol! 

Etwas grau ,etwas kahl 

Lieber ...............! 
Etwas grau und etwas kahl, 
ach die Jugend war einmal! 

Doch was nützt denn das Gewimmer, 
lieber Freund. es kommt noch schlimmer! 

Haare wachsen aus den Ohren, 
der Geruchssinn geht verloren, 
dabei hast Du noch zu kämpfen 
um den Nasensafft zu dämpfen, 
der sich an der Spitze sammelt 
und als Tropfen runterbammelt. 

Flach und trüb liegt die Pupille, 
trotz der scharf geschliff'nen Brille. 

Du bekommst Parodontose, 
Deine Zähne werden lose, 
schmerzhaft wie sie einst gekommen, 
werden sie Dir jetzt genommen, 
und das künstliche Gebiß 
ist sehr oft ein Hindernis. 

Schweigen wir von Nierenschmerzen, 
von dem starken Klopf am Herzen, 
von dem Magen, dieser Hund, 
keineswegs ist er gesund. 

Unten wird die Bauchwand faltig, 
der Urin ist zuckerhaltig, 
der Popo, einst straff und rund, 
leidet stark an Muskelschwund, 
wenn Dir mal ein Wind entfleucht, 
wird Dir gleich die Hose feucht. 

Und des Mastdarms volle Falten 
können kaum den Stuhlgang halten. 

Oftmals stören Deinen Frieden, 
Walnuß große Hämorrhoiden, 
und die sogenannte gute, 
viel gepriese´ne Wünschelrute, 
hängt als leicht gekrümmter 
Schlauch unter´m falten reichen Bauch. 

Nur zum Pinkel Lediglich, 
dient der Schnippeldillerich, 
und er ist an dieser Ste11e, 
wirklich keine Freudenquelle, 
und die holde Weiblichkeit, 
wittert dies und weiß Bescheid. 

Schonungslos kommt sie zum Schluß: 
Er ist sittsam, weil er muß! 

Doch trotz allem, lieber Knabe, 
bring´ ich Dir als gute Gabe, 
Wünsche für das nächste Jahr 
Dein Urin sei wieder klar, 
alle Glieder soll´n sich straffen, 
Du sollst klettern wie die Affen, 
kurz: Du sollst zum Playboy werden, 
viele Jahre noch auf Erden!

Das Rad der Zeit 

Das Rad der Zeit kennt kein Erbarmen, 
es treibt den Reichen wie den Armen. 

Im Jahre, wo sich unverhohlen, 
die Jugendlichkeit hat empfohlen. 

Das Alter schickt dann seine Boten, 
mal schonungsvoll mit Sammespfoten. 

Doch meistens plötzlich, ohne Warnung, 
und ohne heuchlerische Tarnung: 

Hallo, da sind wir! Gott zum Gruß! 
Die Falten und der Krähenfuß. 

Was soll’s? Warum darüber stehen? 
Mit ...... muß man sich gewöhnen, 
an Dies und Das, ans graue Haar. 

Vielleicht an einen Bauch sogar. 
Mir scheint, wir machen draus das Beste, 
wenn wir es feiern, und zwar feste. 

Vereins Spiel 

Mitwirkende des Spiels. 
Bürgermeister mit Frau 
Doktor mit Frau 
Oberförster mit Frau 
Kassierer mit Frau 
Wirt mit Frau 
Bus 
Verein- ALLE 

Sehr geehrte Damen und Herren, 
Wir wollen ein Spiel machen, alle mitmachen können, und 
Jeder auf seinem Platz bleiben kann. Also, jeder weiß, was er 
zutun hat. 

Natürlich brauchen wir auch einige, die im Vordergrund stehen. 
Also, zunächst den Bürgermeister des Ortes, wo die Handlung 
stattfindet. 
Dann den Doktor, dann den Oberförster, den Kassierer, und 
einen Wirt. 
Dazu fehlt mir noch ein Bus. 

Ich lese jetzt was vor, und wenn der Name einer dieser Personen 
genannt wird, steht der Genannte auf und macht eine 
Verbeugung und setzt sich wieder hin. 

Und wenn vom Verein gesprochen wird, stehen alle auf und 
setzen sich gleich wieder hin. 

An einem Sonntagmorgen hatte der Bürgermeister, der auch 
gleichzeitig Vorsitzender des Gesangvereins war, zu einer 
Vorstandsitzung eingeladen. 

Im Gasthaus Zum Grünen Krug fand die Sitzung des Gesang- 
vereins statt. 

Der Bürgermeister begrüßte alle, die zur Vorstandssitzung 
Erschienen waren .Zuerst den Oberförster als zweiten Vorsitzen- 
den, dann den Kassierer und die beiden Beisitzer den Doktor 
und den Wirt. 

Bei dieser Vorstandsitzung des Gesangvereins wurde beschlossen, 
einen Sommerausflug zumachen, wozu alle Mitglieder des Vereins 
eingeladen würden. 

Der Kassierer schlug vor, einen Bus zu bestellen. Der Bürger- 
meister, der Oberförster, der Wirt u. der Doktor stimmten zu 
wohin fahren wir, fragte der Doktor? 

Mit einem Verein kann man gut ins Grüne fahren, sagte darauf 
der Oberförster. Und alle Vorstandsmitglieder des Vereins 
stimmten zu Der Bürgermeister, dar Doktor, der Wirt, der Kassierer sowie 
auch der Oberförster. 

Daraufhin brachte der Wirt erst mal eine Runde Helles. 
Nun wurde beschlossen, am kommenden Sonntag den Vereinausflug 
durchzuführen. 

Treffpunkt wie immer 7,00Uhr am Pfarrheim. 
Am folgenden Sonntag fanden sich alle Mitglieder des Vereins 
pünktlich ein. 

Der Bürgermeister mit seiner Frau, der Doktor mit seiner Frau, 
der Oberförster mit seiner Frau, der Kassierer mit seiner Frau, 
und der Wirt mit seiner Frau. 

Alle warteten nun vergeblich auf den Bus. Doch der Bus kam nicht 
Es war schon 1/4 nach sieben Uhr und der Bus war immer' noch nicht 
Da. 

Endlich, gegen 20 vor acht kam der Bus. Und was für ein Bus, 
es war ein wunderschöner Bus, ein großer Bus, ein breiter Bus, 
ein phantastischer Bus. 

Frohgelaunt stieg nun der Verein in den Bus. 
Zuerst der Kassierer mit seiner Frau, dann der Bürgermeister 
mit seiner Frau, dann der Wirt mit seiner Frau, dann der 
Oberförster mit seiner Frau und dann der Doktor mit seiner 
Frau. 

Unter fröhlichem Hallo fuhr der Bus nun ins Grün. 
Der Verein verbrachte einen herrlichen im Grünen 
Gegen 18 Uhr fuhren alle Mitglieder des Vereins mit dem 
Bus x Richtung Heimat. 

Man war sich einig, daß der Kassierer einen schönen Bus, ja 
einen phantastischen Bus, einen bequemen Bus, ja einfach einen 
herrlichen Bus bestellt hatte. 

Plötzlich bat der Oberförster den Bus anzuhalten, da er ein- 
mal austreten müsse. 

Nun saß jedoch der Oberförster so unglücklich, daß zuerst der 
Bürgermeister mit seiner Frau, der Kassierer mit seiner Frau, 
der Wirt mit seiner Frau und der Doktor mit seiner Frau auf- 
stehen mußten. 

Der Oberförster verließ den Bus und stieg wenige Minuten 
später wieder in den Bus. 

Somit mußte der Doktor mit seiner Frau, der Wirt mit seiner 
Frau, der Kassierer mit seiner Frau und der Bürgermeister mit 
seiner Frau aufstehen damit der Oberförster wieder Platz nehmen 
konnte. 

Als der Bus dann am Pfarrheim angekommen war verließen alle 
Mitglieder des Vereins den Bus. 

Zuerst der Bürgermeister mit seiner Frau, dann den Oberförster 
mit seiner Frau, dann der Doktor mit seiner Frau, dann 
der Wirt mit seiner Frau und dann der Kassierer mit seiner 
Frau. 

Alle Vereinsmitglieder verabschiedeten sich und waren sich einig 
daß sie einen herrlichen Tag verbracht hatten, und der Kassierer 
einen phantastischen Bus, ja einen tollen Bus, einen schicken 
Bus, ja mit einem Wort einen einmaligen Bus bestellt hatte. 

Der Wirt lud den Vorstand noch ein zu einem Glas Bier und 
bedankte sich beim Kassierer für den breiten Bus, den großen Bus 
den phantastischen Bus, den großartigen Bus, der einen großen 
Beitrag zu der Fahrt beigetragen hatte. 

Wer gratuliert der schenkt auch! 

Es ist im Leben mal so Brauch 
man gratuliert und schenkt dann auch, 
was nützlich ist und lange hält 
und spart dabei nicht mit dem Geld. 

So hab' ich lange nachgedacht, 
was unserer (Name) wohl Freude macht. 
So einfach war das nicht zu machen, 
sie hat ja schon fast alle Sachen. 

Da fiel mir ein, im letzten Winter 
fror sie so oft an Bauch und Hinteren, 
dafür kaufte ich etwas Warmes ein, 
im Sommer soll's auch recht nützlich sein. 

Sie tut bestimmt 'nen Freudenhüpfer, 
sieht sie diesen Superschlüpfer. 
Die Form des Schlüpfers hochmodern 
gefällt besonders gut den Herrn. 

Perlon und Nylon sind schon alt, 
und außerdem sind sie sehr kalt.. 
Die Kunststoffzeiten sind vorbei, 
"Sackleinen" ist, der letzte Schrei. 

Sie ist gemacht aus vielfach Leinen, 
drum hilft der stand den dicksten Beinen. 
Die Haltbarkeit, oft ausprobiert, 
ist außerdem noch garantiert. 

Im Tragen ist er sehr bequem 
und praktisch ist er außerdem. 
in diesen Taschen, seht wie fein, 
kann man so manches stecken rein. 

Das Geld kann hier sehr gut verschwinden, 
und ist für Diebe schwer zu finden. 
Die andere Tasche jederzeit, 
hält stündlich das Klopapier bereit. 

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